Folgen der Kritik des Begriffsgebrauchs von "Substanz" in K 38 - K 54
Monologion K 38 ff
Mit der Kritik am Gebrauch des Substanzbegriffs (K 27) in entweder allgemeiner Bedeutung (gattungsbegrifflicher Funktion) oder bloßer Bedeutung von Einzelnem (erste oder individuelle Substanzen, die allgemeiner Prädikationen fähig wären) für das, was auch als „höchste Natur“ nur unangemessen genannt wird und die erkennende Durchführung des im ‚melius ipsum’ geführten, beurteilend entscheidenden Denkens braucht, das dann in eine trinitarisch sich gestaltende und das personale Ähnlichkeitsverhalten im Maß des göttlich ursprünglichen Grundes annimmt (Urteilskraft und Gotteserkenntnis), erreicht die Gedankenführung des Monologion den Begriff eines individuellen Geistes (K 28 spiritus, qui ... singulari et singulariter modo est), der es erlaubt, die höchste Natur als höchsten Geist zu bezeichnen – mehr noch, statt ihrer vom Geist zu sprechen, der „simpiciter et perfecte et absolute“ zu sein erachtet wird (videbitur), der als schöpferischer sein Wort spricht, da er sich spricht (vgl schon K 11/12 und K 29: „daß dieses Sprechen des höchsten Geistes nichts andres ist als der höhste Geist“) und dieses Wort als Sprechen ist – als Wesen oder Natur dieses mit ihm identisch und ihm gleichend als doch abkünftig im Sinne des „aus“, wie es in den folgenden Kapiteln (K 31 ff) immer von der Verfasstheit des Worts als Wort von ... oder als Bild von ... verhandelt wird. Daß in dieser genetivischen Wortverfassung das Sprechende als Herkunft des (gesprochenen) Worts und dessen Bedeutungsverhältnis (als Wort von etwas, das es bedeutet und bezeichnet) ineinandergehen (doch nicht dasselbe sind, aber die Identität in der Wesensgleichheit bedingen) stellt eine der Herausforderungen der Trintität nicht nur in der Wegführung des Monologion an das Denken dar.
Das im Folgenden dargelegte Mitdenken nimmt die Gedankenführugn des Anselmischen Textes als eine Herausforderung und Aufgabenstellung. Sie kann ihrer Problemstellung gemäß
weder nur logisch begründend verfahren
noch darf sie bloße Behauptungen aufstellen
oder von Absichten geleitet Scheinrechtfertigungen liefern.
Es kommt vielmehr darauf an, daß wir anhand des Textes und seiner Argumentgefüge und Begriffsverflechtungen lernen, Grundverhältnisse zu erkennen, in denen das als im Resultat begründet Einzusehende den Grund (der darum Grund immer auch der Einsichtsgeltung sein muß) erst erkennen läßt, dessen begriffliche Bedeutung (und Identifizierbarkeit) also bedingt ist durch Hervorgang und Hervorgegangenes, in dessen Bestimmung wir uns wiederfinden und selbstbewußt werden, was wir da (einsichtheischend) mitvollziehen und (in Vernunft) vollzogen haben (die somit selbst maßstabsbedingend wird).
Die in diese Grundverhältnisse sich einzeichnenden Selbstverhältnisse (wie wir sie vor allem in K48 ersehen) sind nicht in Konstruktionen getrennt von der wahrhaft entscheidenen Selbsterkenntnis zu fassen, die wir als Personen und als einzelne für das Gemeinschaftliche (des Allgemeinen) einsetzend (im trinitarischen Leben) mittragen und verantworten. Daß es ursprünglich praktische, nicht theoretisch etwa durch Gebrauch von Kausalkategorien konstruierbar getragene Verhältnisse sind, bestätigt sich in den Schlußkapiteln des Monologion zu Glaube, Liebe, Hoffnung.
K 36
Unbegreiflichkeit des Sprechens aller geschaffenen Substanzen durch den Geist in einem Wort als göttlichem Wissen und Wahrheit
Unbegreiflichkeit des Wie des Sprechens und Wissens des geschaffen Wordenen, des geschaffen Werdenden, weil dessen sich Erkennen und Begreifen nichts anders als das Sein und Tun als Geist in der Creatio (das göttliche Sprechen als creatives Handeln) ist, unser Wissen und Denken aber in einem Ähnlchkeitsverhalten zum Geschaffenen steht, dessen Sein als gegeben voraussetzt und von ihm im Vergleich absteht, als humana scientia nicht sich selbst bewußt sein könnte, ohne die Anerkennbarkeit der Rezeptivitätsbedingung gegenüber der Vielheit der Dinge als seiender, wir erst gar keinen Begriff von Erkenntnis haben würden, ohne die Gedenkbarkeit von Ursprung las Gabe des Seisn der Dinge in Erkennbarkeit (also ist eine Differenz von Gedenken des Ursprungs und Denken im Erkennen des Gegebenen als nicht mit unserem Denken von ihm (erst) Entsprungenen notwendige Bedingung der Einheit des Selbstbewußtseins des menschlichen Geistes und diese Einheit in ihren Differenzbedingungen von Vermögen wiederum kann nur die Ebenbildlichkeiet tragen: sie kann nicht im bloßen Vergleich von schöpfersichem und menschlichen Geist im Bewußtsein der erkannten oder zu erkennenden geschaffenen Substanzen gehalten sein. – Die Unbegreiflichkeit verweist uns also zugleich auf die Notwendigkeit, das Ebenbildverhältnis in einem Maßverhalten zu wahren, das sich von der bloßen Erkenntnisbestimmung des verstehenden Denkens Dingen gegenüber löst.
Unbegreiflich, weil denkend zu begreifen wäre, wie alles in Gott wahr ist, ohne daß wir allen Dingen gegenüber mit der Wahrheit im Erkennen identisch sein können. – Diese Unbegreiflichkeit bleibt aber mit der Annahme der Wahrheit als Idee verbunden, die als Grund nur als Maßgrund unseres Erkenntnisverhaltens zu den Dingen angenommen und im Denken in Geltung gehalten werden kann (auf eine unkonstruierbare Weise im Wort des schöpferischen Geistes auf das Selbtseinkönnen aller Substanzen in ihrer göttlichen Wißbarkeit bezogen und uns im Verhalten an das Erkennenkönnen des erkennbar Seienden in Einheit mit praktisch gütigen Entscheidungen bindend – weil in Gott das Wissen sein Leben ist ...) – zwar nur als Maßgrund des Erkenntnisverhaltens (Objektivität als Maß), aber nicht als alleiniges Maß (Differenzierung der Maßgabebestimmung im Ursprung mit den Vermögensunterscheidungen der Seele Proslogion)
Differenz von Ähnlichkeit und Wesenheit im Erkenntnisverhalten zum Sein der „geschafffenen Substanzen“
Maß des wahrer Seins (verius existit) – Verweist auf das Sein der Wahrheit selbst im schöpferischen und als schöpferischer Geist, die ohne das Ähnlichkeitsverhalten im Ganzen der Seele nicht angenommen, nicht als seiend, existierend für sich gedacht werden kann (vgl. K 64)
K 37
das Wort des höchsten Geistes ist selbst wie der Geist schöpferisch
summo spiritu – humana mens
summa essentia – nur eine: Geist und Wort „gemeinsam“, ohne Prädikatsbestimmungen zweier Substanzen sein zu können (wir reden von zweien, ohne sagen zu können, was zwei sie sind K 38 ... Wer / Was) – nicht durch Zuordnung von Washeiten als Einzelne abzuzählen: nicht in einer begriffsallgemeinen Wesenheit, die ihnen nur gemeinsam zukäme: jede Identifizierung in einer Washeit identitiziert die singuläre Existenz ... als Geist, als Wort ... noch als bestimmungslos Einzelnes, dem wir Unteilbarkeit nur in Abwehr jeder Washeit zuerkennen und also nicht-zuerkennend uns verhalten müßten, was wir nicht können: hier nun entscheidend: das Ursprüngliche von Existenz im höchsten Geist gibt sich als Ermöglichend zu erkennen – noch für das Prädikationsverhalten, aber dieses von sich als Objekt abwendend, umwendend in ein Mitschwingen mit der schöpferischen Intention der Würdigung des Geschaffenen und der Vermögen der Entsprechungen – Diese Umwendung geschieht mit der Einsicht in das Unbegreifliche, darin die Unbegreiflichkeit nicht als Mangel, sondern als Grenze in der Ermöglichungsbedingung von Vermögen und Entsprechung erkannbar werden muß. Das Maß ist nicht das Unendliche gegen unsere Endlichkeit, nicht die unmittelbar schaffende Selbsterkenntnis gegen unsere Bedingtheit in der Rezeptivität, sondern das sich erst mit der Integration der Bedingungen einstellende Maß der Vermögen in ihrem Ursprungsverhältnis, da wir das Maß als Güte erkennen und diese als mit dem Erkenenn des schöpfersichen Geistes identisch, dessen Gedachtwerden in Gedenken die Ähnlichkeit und Entsprechung sich leiten lassend – in Achtung der Vermögen (der Seele) als ursprünglich geschafften, gesprochen, gewürdigt, selbst zu sein. [Umwendung aus dem konstruierten Vergleich, aus der Unvergleichlichkeit in die Integrationsaufgabe als Entsprechung – und dies wird das einzig gültige Maß des zu Denkenden: die Integration des ursprünglich Maßgebenden in kritisch sich berichtigender Umwendugn von einseitig bestimmten Intentionen]
das Gemeinsam Schöpferische (Schöpferischsein) muß als ein Schöpfer und ein Ursprung (für alles andere) gedacht werden
im Verhältnis zu sich (als durch sich selbst vgl. K 44) [das Durch Sich für jedes und kann nur im Verhalten zueinander gedacht = mithandelnd angenommen sein – Identität im Mithandeln und seiner Ermöglichung (Mithandlung als Mitwirkung und Ver-Kündigung – Darstellung von Handlung)
[Im Unterschied zu Wesensprädikation durch begriffsallgemeien Washeit: Identifikation als ein Subjekt einer Handlung: dies so handlend, mithandelnd zu sein, nicht als Prädikation, sondern in einer Handlungsdarstellung, darin die Subjektidentität als eine Gemeinschaft sich nur bezeugen kann, da wir in Gemeinschaft sie (die Identität) bezeugen. - Wesensgleichheit als Handelnde, Gebende, Annehmende ...]
K 38
dem höchsten Geist und seinem Wort – innewohnend: was.
einzeln genommen (singulatim) – wie kann man vereinzeln – im Nehmen, durch das (An-) nehmen – als perfecte (vollkommen als Werk, als getanes ... das doch nie ein Gemachtes sein kann – wie kommt das „einzeln Genommene“ in die Perfekt-Form? Durch das Gedächtnis im An-Genommensein – und die ursprünglich geltend; ursprüngliches Gedächtnis, das als solches annehmend und achtend und würdigend ist – Ursprung als Vater als Geist, dessen Identität der Einheit einer Einstimmungshandlung bedarf und sich im Annehmen gegen das Nicht-Anerkennen und Mißachten setzt (siehe Taufereignis und Passion Christi)
Hervorgang des Worts als Sohn als Anerkennung (Königsmacht, Vollmacht, Stellvertretung: dies auch eine Dimension praktischer Erkenntnis)
beide zusammengenommen (tamen ambo simul) nicht zwei Wahrheiten ... das Zusammennehmen in der Annahme der Wahrheit selbst als einer (siehe die Argumentation zu Beginn für die Einsheit des Höchsten) [also muß konstuktiv gedacht werden, wie die zwei eins werdend ein sind – als ursprüngliche Einung, darin und durch die das sich Vereinigend unterschiedene erst wird: Urspurng der zumal Einheit und Unterscheidung ist und dieses Ist, das Sein erst Hervorgehen läßt = kein Sein des Vaters ohne den Sohn, in dessen Seinsweise sich das Gottsein erfüllt (und weiter als Geist, ohne den auch das Sein als Sohn Gottes nicht ist ... = Gott nicht ist, nicht existiert)]
Kein Selbstverhältnis als Wort (nicht Wort seiner selbst – vgl unten: Weisheit der Weisheit, nicht Wort des Worts, sondern Wort vom Wort ... aus: im Verhältnis des Gesprochenen zum Sprechenden, in Wahrung der Differenz von Sprechendem und Gesprochenem noch dort, wo das Gesprochene das Sprechen und Sprechende bedeutet, verkündet – ein weisendes, in seiner Maßgeblichkeit gründend ermöglichendes Wort --- Gesetz- und Regel-gebend vorbildlich als Bild – des Kündenden, Geist aussendenden)
ungeteilte Einheit dem Wesen nach, im Verhältnis zum Geschöpf, was sie bezeichnen (in ihren Wesensbestimmungen als vollkommen)
unbenennbare, unaussprechliche Mehrheit im Verhältnis des „aus“, das sie gleich als wären es Eigenschaften in Unterschiedenheit hält (durch das Gedenken des Hervorgegangenseins im Geist, als Geist) – kein qualifizierendes Was für die (quantifizierende Abzählbarkeit)
Person als Subsistenz(-weise) muß mit Wesen identifiziert werden (weil ja nicht als Allgemeinbegriff prädiziert – Attribute, Appropriationen verfallen der Kritik der Bestimmbarkeit einer Substanz durch Eigenschaften; solche Prädikation erneuerte die Indifferenz als eines ... mono: der eine Gott aber im monogenes ...); darum ergeben sich gleiche Zuordnungen, die in die Selbigkeit zurückgenommen werden müssen – dies geschieht nur dadurch, daß in unterscheidender Appropriation die Wesenseigenschaften den personalen Verhaltensarten zugeordnet und in deren Verhältnis (im Wort aus ...) die Identität als uns begreiflich oder in Unbegreiflichkeit für uns mit Begriffen (als geistig gebildet durch Werkgedächtnisse des göttlichen Verhaltens) sich „konstitutiert“, erhält .. entspringt wie Ideen entspringen – als das vernommen ursprüngliche Maßgebende und Gründende für das Entsprechungsverhalten (erst wenn wir wahr so gemäß, dann die Wahrheit des Worts angenommen und aus der Angenommenheit gedacht)
Durch das Wortsein zum Andern hingeordent (Andersheit? durch das Wort nur in Begriffen, denkbar – mit sich unterscheidenden Funktionszuordnungen: das bloße als einzelne Genommensein mit gleicher Wesensprädikation hält die Andersheit nicht, kann das „Aus“ nicht annehmen und halten: Ursprung als Wesen . aus ihm und als er müssen sich alle Wesensbestimmungen gestalten)
wessen Wort (siehe oben) – dessen das Wort ist (Besitz, Eigentum – prorium – sie haben ihre eigentümlichen unterscheidungen nur im Wort, Unterscheidbarkeit und Zuordnung im Wort, durch es – also hat es in seiner relationalen Bestimmungskraft in der geistigen Tätigkeit als Logos, im Urteilen und Sprechen eine konstitutive Funktion für das als einzelen Nehmen Können (Person durch Relation: als Relation)
wie als einzelne – Wort der Handlenden. ihr Sein asl Tun darstellend – sagen, bekunden, was tut – bezeugen.
summus spiritus et verbum eius
singulorum proprietatibus
das aus dem anderen als Eigentümlichkeit des einen und das aus ihm sein des anderen als Eigentümlichkeit des anderen einen. (Andersheit wird vorausgesetzt und konstitutiert sich durch ...)
in der Form von (durch Eigentümlichkeiten) bestimmbaren Einzelnen genommen (be-urteilend) – disfunktionaler Gebrauch von Urteilsfunktionen
K 39
nicht einzelne Gegenstände, sondern Personen im Verhältnis uns ähnlich, wie wir im gedenkenden Wort des Ursprungs gedenken in Ähnlichkeitsverpflichtung (biologische Analogie und sich von ihr lösend)
Selbstbewußtwerdung der Verfahrensweisen und sich bilden der Urteilskraft, was angemessen und unangemessen ist, aus Erfahrung der Unangemessenheit in unwillkürlich, unvermeidlichem Gebrauch. Apropriation.
durch ein Wort ausgesprochen werden zu können! wir merken auf das Wort auf, das wir aussprechen können
eines und anderes (unius nasci ex altero) im Verhältnis des Geborenwerdens aus, des Geborenzuwerdens (infinitivisch) – unterscheidende Atribute in Geschehensverbindung des zu Unterscheidenden ( sich unterscheidend nicht durch den Vorgang allein, sondern nur mit dem Gedächtnis des Geborenwerdens in der infinitivisch begriffenen Bestimmung: zu werden! – dies wird je mit weitergegeben an das Personsein ...)
K 40
eius similitudinem – dessen Ähnlichkeit
Vollkommenheit der Geburt – nativitatis perfectionem
Art des Zeugens: Vollkommenheit der Geburt und Ausdruck der Ähnlichkeit des Gebährenden (Geborenhabenden) durch das Geborene – vgl Sonnengleichnis
(Ausruck: ohne Beimischung von Unähnlichkeit die durchgängige Ähnlichkeit darstellend – wie die Idee als Werk die Idee als ursprünglich darstellt=gibt – in Gehaltenheit sein läßt, als bestimmend, orientierend ... )
Elter-Kindverhältnis (aus der Bestimmung der größtmöglichen Ähnlichkeit – Werden unter der Bestimmung, gleich zu sein, zu werden ... immer schon
K 41
verissime gignat / gignatur
zukommend
das Zukommen … in?
K42
Vater steht für prima et prinzipalis causa – Verhältnis des Vorausgehens in der verbundenen Wirkung verschiedener Ursachen (ungeeigneter Vergleich, weil hier keine Verbindung verschiedener Ursachen!) – keine vollkommene Ähnlichkeit (sondern in der Auswahl von Eltern-Kind – patrilinear, patriarchalisch Vater unser; Kirchenväter, Gründungsväter – Bestimmungsgabe, Prinzip, Prinzipal – Vorsteher – papam)
nichts ist dem höchsten Vater ähnlicher als sein Kind
zu zeugen: Erzeuger zu sein (bezeugt durch das Kind als Wort)
gezeugt zu werden: Erzeugter zu sein (bezeugt durch das Kind selbst im Wort als Geist)
/ die Zweiheit kann nicht konsistent sein, keine konsistente Einheit verbürgen /
Die Kennzeichnung als Ursache/Ursprung kann nur relational im Erblicken der gesamten Handlung (als Gefüge) erfolgen; nur dann ist es nicht das nichtunterscheidende=gemeinsame Wesen (das es ja doch auch sein muß: darum als Wesen Unterscheidung wie Ursprung). Also muß in der Realtion (der Ursprungs- als Handlungsgemeinschaft von Ermöglichung sowohl von Gemeinschaft wie von Einzelung) der Ursprung als Relat gedacht und ein Handelndes (Subjekt) sein; damit kann die Subjektheit als Person nicht aus der Relation, aber auch nicht ohne die Relation, das Verhaltensverhältnis von Personen, sein. Es ist also nicht richtig nur zu sagen, die Person ist Relation, sondern das Relational von der Wesenheit sich unterscheidende braucht das Pesonale von der Subjektstellung im Handlungsverhalten her, das doch nicht wirklich sein kann vor und ohne das Verhältnis und die Handlung selbst, die als solche wesentlcih (Gotteswesen) sein muß (also als Prozess oder Handlungsverhalten nicht begrifflich oder formal vom Wesen unterschieden werden kann, vielmehr auch Handlung Wesen Gottes ist).
[Weil alle Bestimmtheit als handlung, Prozess .. von verhältnis wieder Wesensbestimmung sein muß, die allen gemeinsam, unterscheiden die Subsistierenden sich nur in Subjektfunktionen als Handelnde oder Ge-Behandelte /zeugend, gezeugt/ im Verhaltensverhältnis, das sie je schon voraussetzt und eines raum-zeitlchen Bestimmungsgefüges bedarf, darin sie als einzelne unterschieden sein können, das Gleich als Wesensgleichheit habend (Vater oben, von her in der Zeit – aus einem zeitlich erzählbaren Geschehen), diese Bedingung macht es (das trintarische Verhältnis) unkonstruierbar, kann nur als Grudn und Maß des personalen Vehaltens als einzelne in der sie bedingenden Handlungsgemeinschaft gewahrt werden. die göttliche Dreieinheit nur in der Annahme im und für das Personseinkönnen im Personwerden möglich, denkbar, glaubwürdig (der Vernunft kompativel als ihr Grund für das Handelndsein im Personalen als Personen für das Personseinkönnen allgemein in gemeinschaftlicher Verantwortung.]
K 43
Mehrheit in summa unitate – gefunden
als undurchdringliches Geheimnis zu gewahren, zu erwägen – retractare
als verschieden im Verhalten des Erzeugens und Erzeugtwerdens sind sie dasselbe im Wassein (Widerstreit, wenn das Zeugungsverhalten nicht aus der Washeit herausgelöst werden könnte; – wenn aber abgelöst, dann keine Identität von Sein und Wesen) – notwendiger Widerstreit für den attribuierend unterscheidenden Verstand [wenn die höchste Natur nicht durch Eigenschaften bestimmt und erkannt werden kann, wie dann die Hypostasen?]
verborgen, was sie sind (wer im Verhältnis zu mir ...)
[zeugen in – in hinein – im Mütterlichen als dem Geist? empfangen durch den Geist?]
alius ille et alius ille - zwei sind – zählbar (und un-auseinander-zählbar: ein und dasselbe, nicht derselbe, dasselbe was ... also im Denken des Wesens, der Wesenheit, in Wesenseigenschaften – siehe das Nicht-relationale des Wesensbegriffs im melius ipsum – keine Wesenseigenschaft, die einer einen Substanz prädiziert werden könnte, sondern das Denken des Wesens selbst als zu sein verlangt; nur Gemeinschaft in der Gleichheit, die durch das Sprechen, das ursprüngliche Hervorgehen ist, sich gibt – gleichen Wesens – consubstantial mit
was zwei sie sind (welcher Art)
was die zwei sind
Wassein nicht in Hinsichten (auf das Erzeugungs- und Erzeugtwerdenverhaltens – oder auf die Wesenseigenart als Subsistierend göttlich)
Geist-sein
je für sich höchster Geist (Geist faßt hier wie höchste Natur die Wesensbestimmungen zusammen; die Problematik dieser Einheit – der Attribute – stellt sich in der Identifikation von Vater und Geist und von Sohn und Geist – mithin als nichtunterschiedenheit einer dritten Person vom Wesen, die als Unterscheidung mit Wahrung der Wesensgleichheit zu treffen nur durch Differenzierung als drei Personen, mit der Person des Geistes möglich wäre; dann aber nicht als 3 Ursprungsrelationen, sondern als rückbindendes Gedenken – in Liebe
Vater und Sohn sind ein Geist – eines Geistes (was sich im Erringen in der Passion erst wieder herstellen muß – letzlich mit der Aufnahme in den Himmel als Sohn, sitzet zur Rechten – Anerkennung, Achtung, Würdigung als ... Herrscher, als Herr, Richter, König, Lehrer) – das Sein als Werden im Zustandekommen der Person des Geistes, der geschichtsgeist ist und die Gedächtnisse der Relationen wie des Wesens, des Wesens in Relationen erhält. [Anerkennung etc. Handlungsweisen usrprünglich und ursprungswahrend]
Vater ist Geist als Gedächtnis (in rückbindender Ursprungsbestimmung)
die ungeteilte Einheit (von Vater und Sohn) muß sich also als unteilbarer, d.i. individueller Geist darstellen (zu denken geben) – so daß dann erst die Annahme der höchsten Natur als individueller Geist mit der dritten Person und also trinitarisch ermöglicht wird, sich bewährt – wir unsere Möglichkeit, das göttliche als individuell geistig anzunehmen, ermöglicht erkennen (Rechtfertigung in der Selbstbewußtseinswahrnehmung)
das Ganze gehört den einzelnen zu (ungeteilte Einheit als Geist als Ganzes – Kritik: Ganzes/Teil Pros K 18)
Wie ein Vater, ein Sohn – ein Geist – Vergleichbarkeit wird hier konstatiert – Gleichheit durch Vergleich zur Geltung gebracht (in welchen Verfahren sind wir begriffen? nicht nur begründend)
durch die Beziehungen entgegengesetzt (sich ausschließende Eigentümlichkeiten)
durch die Natur einträchtig (die Wesenheit des anderen besitzend, die nicht für sich seiend gedacht werden kann, sondern durch Erkenntnis im Hervorgang des Worts – in persona, also in Ähnlichkeit)
unverwechselbar im Namen, dasselbe durch die Substanz (per substantiam)
im einen ist die Wesenheit dessen, der als anderer sie als dieselbe sich zugeordnet zeigt – Gleichheit der Zuordnung, muß zum Geist gehören, der zumal die Unterscheidung in der Identität als Personen, denen die Wesenheit zugehörig ist, trägt.
Im zuordnenden Geist die Identität in Unterscheidungsrelationen dessen gewahrt, dem zugeordnet wird (die geistig allein – konstruierbar, nicht als rein denkender Geist, Grenze aller Trinitätsspekulation)
Beziehung und Substanz/Natur/ Wesenheit als Grund (durch den ...)
eine Wesenheit beider, die Geist genannt werden zu können scheint
K 44
einer wird des anderen Wesenheit genannt – aber: Geist als ein anderer? durch den für beide die Wesenheit genannt zu werden scheint – als eine ganze? Kann die Person (aus ihrer realtionalen Bestimmung in Vertretung der Einheit) die Einheit des Wesens vertreten, das Wersein für das Wassein eintreten (wenn das Wersein sich aus dem Wassein bestimmt, unabtrennbar von der Wesenserkenntnis genannt werden kann und sich zeigt und vernommen wird – in der Begegnung ...)
K 43 im Sohn die Wesenheit des Vaters ... DER Sohn die Wesenheit des Vaters (so zu sprechen und zu denken ist aber vom Geist her eingeführt, er müßte diese Verhältnis von Wer- und Washeit uns strukturieren)
Sohn, Vater existieren nicht durcheinander – als Personen subsistent, selbständig, müssen auch das durch sich sein, das duch sich was sein ...
Das duch sich Existieren der Höchsten Wesenheit als Person (vgl. individua substantia?) – das durch sich i. u. zum (relational bedingenden) aus
keine (aus der Wesenheit) geborene Wesenheit (sondern eine geborene Person aus der Person, die diese nur durch das Gebären, Hervorgehenlassen ist ... ein wer im was der Verhaltensbestimmtheit)
als ... aus: durch sich weise und auch: Weisheit aus der Weisheit (die Vater ist): Identität im Sein als Weisheit – Grund und Selbstverhältnis auseinandergelegt (... so geht’s wohl nicht)
keine fremde: aus ihr als die, die der andere so ist, wie er sie ist und hat: das Haben nur mit der Substanzdifferenz personalen Gewordenseins
so gibt er, der Vater (hervorgang als Gabe)
Vermögen des Bestehenkönnens (daß er durch sich bestehen kann)
er, der Sohn, hat von ...
Gabe des Habenkönnens (Vermögen des Annehmen- und Habenkönnens kann nicht selbst wiederum gehabt werden – Ursprung nicht reines Geben in ein Haben, sondern ein Seinsgabe als Selbstgabe, die gar nicht in einer Relation von Zwei Handelnden, sondern als Inkarnation, als Entspringen des einen in Personalität schlechthin (Christologisch) gedacht, erzählt werden muß.
Das Haben des Seins vom Vater so, daß es nicht zwei Wesenheiten sind (Gleichheit aus Wesensidentität= Seins- als Identitätsstiftugn in der Selbstgabe, die Differenz im Gedächtnis des ausseins gewahrt – ein Zeitmoment im Ursprung – sich vom Gemachtsein- von der creatio ex nihilo unterscheidend)
die Wesenheit des andern haben, die Wesenheit des anderen sein (kein Haben der Wesenheit für sich ohne die Wesenheit des anderen zu sein)
wie haben (im Verhalten zum andern) so sein: seine wie dessen Wesenheit
(aber eigentlich hätte weiter geklärt werden müssen, was es heißt, daß für die höchste Natur gilt, daß sie ihre Wesenheit ist – im Namen als Natur ... was besagt es, wenn wir jetzt die Personen nennen und das Wesen mit Gehörigkeitsbeziehungen zu ihnen ...)
ihnen gehört dasselbe Sein, dasselbe Wesen gemeinsam
K 45
keiner hat die Wesenheit anders als daß er sie ist
(Warum? – aus nicht unterscheidbarkeit von Sein und Wesen)
Sohn als die Wesenheit des Vaters – aussein als Wesensgabe (Realtion des Wesenhabens für das Wesensein)
dieselbe Wesenheit mit dem Vater als vom Vater habend – seiend: im Sohn als Wesenheit des Vaters ist die Wesenheit des Vaters (das Haben ermöglicht – ein sich Verhalten in Individuo)
vom Vater als Wesenheit nicht verschiedene Wesenheit (läßt sich dies mit dem Begriff der Wesenheit überhaupt machen? muß nicht schon die Ursprungsbestimmtheit in den Ideenbegriffen der Weisheit, Macht, Herrschaft ... begrifflich leitend sein) ... falsche Rede: diese der Wesenheit als Attribute zukommend – quidquid summi spiritus convenit essentiae
K 46
als das wahre Wort
ipsam patris essentiam – Sein (des Vaters als Substanz, die vollkommene Wesenheit als die seine) im Erkannt- Erfasst- Angenommensein durch den Sohn (Sein als Erkenntnis)
die unversehrte Wahrheit der väterlichen Substanz erkannt wird
der Erkennende ist, was er erkennt (Grund in ihm als er) – „weil er nichts anderes ist, als was der Vater ist“ (Sein als Wahrheit – im Wortsein)
K 47
Erkenntnis der Erkenntnis, wenn Substanz des Vaters Erkenntnis ist (wenn also eine solche Prädizierung von Substanz des Vaters als höchster Geist statt haben kann)
Erkenntnis, Wissenschaft, Weisheit, Wahrheit
K 48
Was aber ist vom Gedächtnis zu halten? Ist der Sohn als Verstehen des Gedächtnisses oder als das Gedächtnis des Vaters oder als Gedächtnsi des Gedächtnisses zu halten?
Da in der Tat nicht geleugnet werden kann, daß die höchste Weisheit ihrer gedenkt, ist nichts angemessener, als daß (im) unter Gedächtnis der Vater, wie (im) unter Wort der Sohn verstanden wird, weil vom Gedächtnis das Wort geboren zu werden scheint.
[ursprüngliches Gedenken, Gedächtnisbildung als Begriffsbildung – eines Wesens in identischer Bildung – nicht der Vater als gebildetes Gedächtnis, das dann erst das Wort, den Begriff als Begriff seiner – Begriff des Gedächtnisses – bildet, sondern es selbst seiend im Selbstbewußtsein seines Begriffs – Bildung als geistige Handlung]
Vergleich mit unserem Geist, in unserem Selbstbewußtsein:
Das wird klarer in unserem Geiste wahrgenommen/vernommen. Weil nämlich der menschliche Geist nicht immer sich denkt, wie er seiner immer gedenkt (von sich ein Gedächtnis hat), ist klar, daß, wenn er sich denkt (begreift), sein Wort (Begriff, das Wort seiner: das sich auf ihn bezieht – im VON – auch) vom Gedächtnis (seiner, wie es sein sich Denkenkönnen als Bewußtseinsbedingung immer begleitet) geboren wird.
Daraus erhellt, daß, wenn er (unser Geist) sich immer denken würde (= sich ständig selbst bewußt wäre und sich urteilend vernehmen würde), sein Wort (sein Begriff (als selbst-bewußtseinsbildend – Begriff von sich als selbstbewußtwerdend bildete – nur in Begriffen als sich verbindend möglich) immer aus dem Gedächtnis geboren würde (eine kontinuierliche, nicht stillstellende Bildung, in der ein Gebilde eigentlich nicht entstehen könnte: kein gebrauchbarer Begriff von etwas als Gegenstand).
Denn eine Sache denken, von der wir ein Gedächtnis haben, heißt, sie im Geiste sprechen; das Wort einer Sache aber ist das Denken selbst, insofern es nach ihrer Ähnlichkeit aus dem Gedächtnis geformt ist (Wort- Begriffsbildung). [dazu brauch es die Differenz von Denken und Gedächtnis als Vermögen]
Von daher kann also in Hinsicht auf die höchste Weisheit, die sich immer so spricht, wie sie ihrer immer gedenkt, klar ersehen werden, daß von ihrem ewigen Gedächtnis das gleichewige Wort geboren wird. Wie demnach das Wort zutreffend (congrue) als Kind verstanden wird, so nimmt das Gedächtnis höchstpassend den Namen des Elters an. Wenn also das Kind, das durchaus vom höchsten Geist allein geboren ist (omino ... nata est), ist das Kind das Gedächtnis seiner (des höchsten Geistes): nichts ist dann folgerichtiger, als daß sein Gedächtnis er selbst ist. [und damit es dieses selbst: ist, was es gedenkt] (Denken und Gedenken sind im Wesen dasselbe) [er selbst sein Gedächtnis, der sich im Geborenwerden des Worts immer gedenkt und denkt: Gedächtnis als Bewußtsein – dies als Resultat hier, darum nicht schon in die Wortübersetzung eintragen]
oder
ist sein Gedächtnis dieses selbst: das Kind: [- stellt die Wesensgleichheit heraus - beides scheint möglich]
Gedächtnis von sich vermittelt durch das Kind in Identität (stellt die Identitätsweise der Wesensgleichheit „her“, im ewigen sprechen, ohne das keine Identität von Wesen wäre, nicht seien, nicht erkannt, nicht begriffen: ohne Begriff keien Identität)
Denn dadurch nicht, daß er seiner gedenkend ist, ist er so in seinem Gedächtnis, wie eine andere Sache in einer anderen ist (Dinge ineinander sind) wie das, was (als Gehalt) so im Gedächtnis des menschlichen Geistes ist, daß es nicht unser Gedächtnis selbst ist –; sondern so gedenkt er seiner, daß / wie er selbst Gedächtnis ist. [daher oben „idem ipse“ auf Geist: er selbst]
Form-Materie (Gehalt) – Identitätsform (als selbstbewußtseinsverhältnis und wieder zurück in die Einfacheit de jeweiligen Ideenbegriffs auseinanderlegend)
Es foglt daher, daß der Sohn, wie er der Verstand oder die Weisheit des Vaters ist, so (ist er) auch (der Verstand oder die Weisheit) des väterlichen Gedächtnisses (Gedenkens). Was aber der Sohn weiß/einsieht/kennt oder versteht, dessen gedenkt er auch auf gleiche (ähnliche) Weise. Es ist alos der Sohn (auch) Gedächtns des Vaters und das Gedächtnis des Gedächtnisses, das ist das Gedächtnis des sich Gedenkens des Vaters, der Gedächtnis ist, wie er die Weisheit des Vaters und die Weisheit der Weisheit ist, das ist die Weisheit, die den Vater als Weisheit kennt (id est sapientia sapens patrem sapientiam).
Und zwar ist der Sohn das vom Gedächtnis geborene Gedächtnis, wie die von der Weisheit geborene Weisheit; der Vater hingegen das von niemandem geborene Gedächtnis oder die von niemandem [nicht aus etwas] geborene Weisheit (Idee als Ursprung im Hervorgangsverhalten von Idee als Werk in geistiger Orientierungsbildung)
K 49
sich nun des Erwägens von Eigentümlichkeit und Gemeinsamkeit aus dem Gedächtnis bewußt werdend, finde ich (das Beste: nichts Ergötzlicheres zu betrachten) als die Zuneigung gegenseiiger Liebe [delectabilius – amor]
wie betrachten in empfindender Beurteilung ( was ist aus der Beurteilungshaltung des melius ipsum im Erkennen der Wesensattribute geworden, noch in Gegenwart?)
Der sich liebende höchste Geiste als wechselseitige Zuneigung der nach Eigentümnlichkeit Getrennten und nach Gemeinsamkeit Verbundenen (diese in jener Relation als Liebe: Mittelnd zwischen Personsein und Wassein)
amare memor intelligit
(amor erst mit der Zweiheit in Erwägung) - identisch, dann auch ...
Denn müßig und völlig nurzlos ist das Gedächtnis und das Verständnis irgendeiner Sache, wenn nicht die Sache selbst, je nachdem es die Vernunft verlangt, geliebt oder verworfen würde. Es liebt sich also wie ...
[besser umgekehrt: es versteht sich und gedenkt seiner der höchste Geist wie er sich im ergötlichen, vorbildlichen zu liebenden Verhalten von Vater und Sohn liebt – sein sich Lieben als Modus und Haltung unseres ihn lieben zur Liebe untereinander mit Erkenenn und Gedenken und einander Verstehen]
[Selbständigkeit des Geistes erst mit der Unselbständigkeit der Zwei im bloßen Zweiheitsverhalten und mit dem sich angleichenden Mitvollzug unseres Geites in den geistigen Tätigkeiten von lieben, gedenken, verstehen/begreifen]
K 50
im Gedächtnis wird der Vate verstanden (nicht ‚unter dem’), im Verstehen der Sohn verstanden (filioque)
(dies im Geist mitvollzogen als dessen ... Bildung)
Immanent gedachte und heilsgeschichtlich angenommene Trinität
Die immanente Konstruktion von göttlicher Dreieinigkeit (in konstruktivem Denken) hat eine kritisch-grundlegende Funktion für das Annehmen- und geistige Teilhabenkönnen an der heilsgeschichtlichen Trinität. Eine kritische Funktion für das Denken selbst in seinem Begleiten, in begleitender Bewußtheit, daß wir uns gottentsprechend als Personen in Geschichte orientieren und das Gründende und Maßgebend für diese Orientierung nicht außerhalb des Findens der Rechtheit (der Orientierungsausrichtung, der Verahltensausrichtung) haben, einnehmen, in Geltung sein lassen, annehmen können. Es (das maßgeblich unser personales Verhalten Gründende) kann nicht als Gegenstand bestimmt gedacht werden, nicht kategorial gefaßt und in auf Zeit- und Raumvorgänge von Geschehen abbildbaren Verhältnissen uns bewußt sein. Es bedarf vielmehr der Kritik des Gebrauchs solcher artistischen oder kausalkategorialen Bestimmungsweisen, deren wir uns im konstruktiven Denken unwillkürlich bedienen. Diese Selbstkritik bildet sich schon zur Zeit der Kirchenväter aus, wenn die Häresien entdeckt werden. Die Kritik sowohl der gnostischen Spielarten des Gottesgedankens im Ausgang von seiner Menschwerdung als auch von Monarchismus, Sabellianismus, etc. gehört ausdrücklich zur Darstellung und Ausformulierung der Trinitätsgedanken. In diesem Sinne wird die kritische Grundlegung schon von den Diskussionen in den großen Konzilien mit geleistet und es sind nie nru ihre Verwerfungsentscheidungen zu erinnern, sondern die Argumentation im Aufweis des Verfehlenden mitsamt dessen Gedächtnis. Nur dann kann die Selbstkritik als Bildungserfahrung der Urteilskraft nachhaltig wirken und in die Orientierungsarbeit mit Ideen (der Gotteserkenntnis) eingehen.
Die kritische Grundlegung im Argumentgedächtnis der konziliaren Bewegungen ermöglicht das bewußte Mitlebenkönnen in der Trinität als das Selbstbewußtsein von Person in geschichtlicher Verantwortung „vor Gott und den Menschen“ bedingend und erfordernd.
( die Achtungsvermögen ebenso bildend wie die Würdigkeit, geachtet zu sein)
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Wenn in Unterscheidung von Relationalität von Substanzialität das Verhalten als 1. und 2. Person und das Personsein aus der Realionaltität bestimmt (Subsistenz aus der Relation), der Geist aber immer als die gemeinsame Substanz dabei in Anspruch genommen ist (in Entgegensetzung zum Zusammengesetztsein von Körperlichem und als inbegriff der Wesensbestimmungen, an der beide Personen in ihrem Ursprungsverhalten so teilhaben, daß sie es im ganzen sind erst im Proslogion auch, daß ein jedes Attribut das Ganze, das Wesen individuell im Personsein mit der unvermeidlichen Einseitigkeit der Stellvertretung einer Wesens- als Verhaltensbestimmung für die Einheit oder Zusammenstimmung etc. der Wesenheiten ...)
Kritik des Quantitätsgebrauchs in der Pluralität
(Wenn man sieht, wie im Verhalten der 1. und 2. Person der Trinität sich Relation und Substanz verhalten, die Substanzbestimmung in nicht-relationaler Einfachheit zur Bestimmung der Person als Relation wird (in ihrem Aus-Sein, in ihrem Sein, aus dem wird, geworden ist – wir für das Ganze gilt ... – auch die Relationsbestimmung als Bestimmung in einer Substanzbestimmung zurückgehalten), dann kann Geist als dritte Person nicht rein relational bestimmt sein (und rückwirkend auf das Personverständnis für die 1. und 2. Person).
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Weil Geist = Wesenheit, als das Gemeinsame (ungeteilte Einheit als Substanz, die weder einzeln noch allgemein bestimmend ist) – geistige Arbeit des Hin und Her ... von Wer und Was
Überwindung auch des Substanz-Relations-Denkens, weil noch kategorial, gegenstandsbezogen
Geist Person in Ähnlichkeit mit dem Lieben in erkennender Beurteilung (Vorzug, dilectio)
K53:
Liebe ist, was Vater und Sohn ist, und ist die höchste Wesenheit (in den Attributionen/Prädikationen der höchsten Wesenheit sich vollziehend)
Ausgesagtsein der Attribute von der Substanz als höchster Geist
Wesen als Geist
Müßte als Ausgesagtsein im Wort (selbst als Geistiges sich Ergeben), im Logos (durch den die Prädikate sich als Bildungen sich vollziehen, der nicht wiederum prädizierbar ist, spndern der im Mitvollzug des Sprechens seins Bestimmungskraft entfaltet und die Attribute maßgeblich sein läßt.
Substanz selbst als Attribut des Wesens (das wiederum als Substanz sich als Attribut trägt – das einzelne als Teil muß als das Ganze gedacht werden: das Unteilbare muß durch die Kritik des Gebrauchs von Teil und Ganzem im Vergleich, in einer Vergleichskritik, in Kritik an nur analogischer Rede gedacht, angenommen werden – in Ausrichtung durch Einfachheit je von ...)
K54
Geist als die eine Liebe (des gemeinsamen Ausgangs) ganz in Identität von Substanz und Person (dies charakteristisch für die dritte Person und damit teilt sich dies aller Personalität mit – auch dem Begriff des Personseins für 1. und 2. Person
Die Ausarbeitung, Ausbildung des Personbegriffs in der Darstellung der Trinität (seine Lehre ist Lehre des Personseinkönnens) – die zur Bildung des Personseinkönnens (der Personalität) in seinen Vermögen führen muß – darin das als grundlegend maßgeblich gedachte und zu denkende Führend sein können muß.
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Betimmung des Begriffs der Person in der Entfaltung des trinitarsichen Denkens als / zur Gotteserkenntnis in kritischer Grundlegugn (begleitender Kritik) für und mit dem sich Bilden (und seiner Orientierung) des uns orientierenden Begriffs der Person – nur in orientierenden Ideen der personalen Vermögen wirklich (Gott selbst als das Orientierende – in Grundverbindlichkeit!)
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Dieses Hervorgehen ist Liebe als Hervorgang von Liebe selbst (als Idee in Wirksamkeit, Gefühl und Bewußtsein in Angenommenheit des Maßgeblichen ermöglichend).